Zeit der Kraniche

In diesem Jahr hat der warme Sommer den Zugplan der Kraniche etwas durcheinenader gebracht. Auch in Schweden, dem Sommerstandort der großen Vögel, sind durch die langanhaltende Trockenheit die Feuchtgebiete ausgetrocknet und haben damit einen frühen Zug nach Süden ausgelöst. Zur Zeit kann man gerade im Bereich des Barther Bodden wieder tausende Kraniche beobachten. Dieses Foto ist vor Sonnenaufgang am Barther Bodden entstanden. Im Hintergrund die Vogelinsel Oie und  Kraniche an ihrem Schlafplatz, kurz vor dem Abflug zu den Feldern im Inland.S-A am Barther Bodden

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Kranichzug in Norddeutschland

Der diesjährige Zug der Kraniche nähert sich schon dem Ende. In großen Schwärmen ziehen die „Vögel des Glücks“ nun in ihre Überwinterungsgebiete im Süden Europas, um zum Winterende dann wieder über den Osten Norddeutschlands zu den Brutgebieten in Richtung Schweden zu fliegen. Immer mehr Kraniche bleiben aber auch hier und brüten im Bereich von Seen und Mooren. Schwerpunkte sind das Diepholzer Moor in Niedersachsen und Seen in Brandenburg.
In Mecklenburg-Vorpommern wird der Kranichschutz seit Jahren intensiv betrieben. Um die Tiere auf ihrer Rast nicht unnötig zu stören, wurden Aussichtspunkte eingerichtet. Mehr Infos gibts beim Kranichzentrum Großmohrdorf   . Dort ist es auch möglich, sich eine Fotohütte zu mieten, um den Tieren sehr nah zu kommen.